Eine vollständige Bewerbung besteht in der Regel aus einem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf sowie relevanten Zertifikaten, darunter Zeugnissen und Gutachten. Ein Deckblatt ist dabei nicht zwingend erforderlich, kann jedoch eindeutige Vorteile haben, welche nicht zuletzt auch mit der jeweiligen Stelle, auf die man sich bewirbt, zusammenhängt. Doch was gilt es, im Zusammenhang mit dem Thema Deckblatt Bewerbung zu beachten und wie sollte dieses genau beschaffen sein?
Deckblatt Bewerbung – Variationen in Aufbau und Inhalt
Da das Deckblatt kein notwendiger Bestandteil einer Bewerbung ist, gibt es auch keine genauen Richtlinien, wie dieses aufgebaut sein sollte.
Berücksichtigt man jedoch den Zweck dieser Extraseite, so sollte man sich ausreichend Gedanken über die Gestaltung machen. Denn ein Deckblatt dient in erster Linie der Einführung der eigenen Person. Entsprechend sollten Name, Anschrift und Kontaktdaten sowie ein Foto enthalten sein. Als Titel empfiehlt sich beispielsweise ‘Bewerbung’ oder ‘Bewerbungsunterlagen’ samt Nennung der Position sowie des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt.
Bei Aufbau und Design sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten, dass das Deckblatt der Bewerbung den Eindruck, den sich der zukünftige Arbeitgeber von der eigenen Person macht, maßgeblich prägt und somit letztendlich auch eine entscheidende Rolle dabei spielt, ob man reale Chancen auf die ausgeschriebene Stelle hat.
Entsprechend sollten Übersichtlichkeit und Kongruenz die wesentlichen Kriterien bei der Gestaltung sein. Ob man dabei das Bewerbungsfoto zentriert oder am unteren Rand anordnet und die Daten jeweils linksbündig aufführt ist irrelevant. Was zählt ist der optisch ansprechende Gesamteindruck.
Deckblatt Bewerbung – Vorzüge
Ein Deckblatt bietet den Vorteil, dass es die eigenen Bewerbungsunterlagen auf stilvolle Weise komplettiert und sich somit von anderen Bewerbungen abhebt.
Wer zudem je nach beruflicher Fachrichtung bereits auf dem Deckblatt Kreativität beweisen möchte, kann dieser in Form der Schriftart und Größe entsprechend Ausdruck verleihen. Für den Titel ‘Bewerbungsunterlagen’ kann man beispielsweise eine extravagantere Schriftart in angemessener Größe wählen, denn schließlich soll das auf einer ganzen Seite verteilte relativ geringe Datenmaterial für den Arbeitgeber gut lesbar sein.
Möglich ist auch der Einsatz von farblichem Design, welches der Bewerbung eine persönliche Note verleihen kann. Hier sollte man jedoch sorgfältig eventuelle Vor- und Nachteile abwägen, denn ein Zuviel an Farbe oder Design kann schnell unseriös wirken. Ein dezenter Rahmen oder einige Linien am Rand können hingegen stilvoll oder, je nach Wahl, innovativ wirken und neben einem im Vergleich zum Lebenslauf größeren Bewerbungsfoto, den Wiedererkennungseffekt erhöhen und das Interesse an der eigenen Person steigern.
Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass man sich im Rahmen des Bewerbungsverfahrens durchaus mit dem Thema Deckblatt Bewerbung befassen sollte, da ein derartiger Zusatz eine relativ einfache Möglichkeit darstellt, um seine Chancen auf einen Arbeitsplatz zu erhöhen.